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Lesung mit Orgelimprovisation:Legende vom Heiligen Trinker

Klaus-Michael Nix
Datum:
Freitag, 13. Juni 2025 19:00 - 20:30
Art bzw. Nummer:
Lesung und Konzert
Ort:

Welschnonnenkirche Trier, Flanderstraße 2, 54290 Trier

Kosten

15,00 €
Regulär
Johannes Schröder

Der bekannte Trierer Schauspieler Klaus-Michael Nix liest die Novelle „Die Legende vom Heiligen Trinker“ von Joseph Roth (geb. 2. Sept. 1894 in Brody/Ukraine, gest. 27. Mai 1939 in Paris). Diese Novelle ist das letzte Werk Roths und wurde von ihm selbst als "sein Testament" verstanden: Der alkoholabhängige Clochard Andreas bekommt von einem Fremden Geld mit der Auflage, dass er das Geld, wenn er es sich leisten kann, an der Statue der Hl. Therese von Lisieux in der Kirche Ste. Marie de Batignolles zurückzahlen soll. Es begegnen ihm weitere wundersame Begebenheiten und doch scheitert er immer wieder, trotz seiner ehrlichen Bemühungen, das Geld zurückzugeben.

Die Lesung wird begleitet von Orgelimprovisationen an der Stumm-Orgel durch Johannes Schröder, Kirchenmusiker der Bonifatiuskirche Wiesbaden.

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Trier KEB

KLAUS-MICHAEL NIX erlernte das Schauspielhandwerk an der Schule des Theaters der Keller in Köln und kam nach Engagements in Detmold und Köln 1996 als festes Ensemblemitglied an das Theater Trier. Als Kölner fühlt er sich in Trier in besonderer Weise dem „Römischen Erbe“ verbunden. Als Schauspieler des Theater Trier wirkte er bei den Antikenfestspielen und dem Römerspektakel „Brot und Spiele“ mit. Als Gladiator Valerius war er maßgeblich an der Entstehung der Erlebnisführungen in Trier beteiligt. In seiner Zeit als festes Ensemblemitglied am Theater Trier spielte Nix in mehr als 150 Stücken. 2024 wurde Klaus-Michael Nix zum Kammerschauspieler der Stadt Trier ernannt. In dieser Spielzeit ist Klaus-Michael Nix in „La Cage aux Folles“, „Pinocchio“, „Mutter Courage und ihre Kinder“ und „Die Kinder des Herrn Mathieu“ sowie in „Der Trafikant“ und „Der erste letzte Tag“ zu sehen.

JOHANNES M. SCHRÖDER (*1991) erhielt bereits vor dem Studium Unterricht bei Domorganist Prof. Stefan Schmidt (Würzburg) und Prof. Peter Schneider (Essen). Von 2011 bis 2017 studierte er katholische Kirchenmusik und Konzertfach Orgel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Literaturspiel und Improvisation bei Prof. Johannes Geffert und Prof. Thierry Mechler). Meisterkurse absolvierte er bei Frédéric Blanc (Paris), Nicolas Kynaston (London) und Olivier Latry (Paris).
Seit Januar 2022 ist Schröder Kantor der Wiesbadener Innenstadtkirche St. Bonifatius, im selben Jahr wurde er an der Hochschule für Musik Mainz zum Doktor der Musiktheorie promoviert; sein Forschungsschwerpunkt liegt in der französischen Musik um 1900. Seine jüngste Monographie hat das musikalische Schaffen von Camille Saint-Saëns zum Thema. Schröders Konzerttätigkeit führte ihn unter anderem an die Domkirchen von Köln, Limburg, Speyer, Brügge, Riga und in die Kölner Philharmonie. Von 2021 bis 2025 war er Lehrbeauftragter im Fach Musiktheorie an der Hochschule für Musik Mainz, von 2021 bis 2024 lehrte er Musiktheorie und Orgel an der Wiesbadener Musikakademie.